(2025) Sternenfelser Gipfel-Trilogie – Teil 1: Katzenbuckel

Am 10. Mai fand der 1. Teil der Sternenfelser Gipfel-Trilogie statt. Was für eine geniale Wanderung auf den Katzenbuckel!
Zehn motivierte Wanderer begaben sich auf die 18 km Wanderstrecke, die mit einer Zugfahrt von Eberbach nach Zwingenberg am Neckar begann. Gelegenheit, die Landschaft des Neckartals am Fenster zu genießen. In Zwingenberg angekommen, machten wir uns bei hervorragendem Wetter auf den Weg hinauf zum Schloss Zwingenberg und dann hinein in die wilde Wolfschlucht. Diese beeindruckte uns mit ihrem alpinen Steig – mehrere Stellen waren nicht umsonst mit Stahlseilen gesichert. Anfangs eine steile Schlucht, später dann auf Höhe des Wassers, galt es immer wieder dieses zu queren. Ein tolles Naturerlebnis. Nicht umsonst wird nachgesagt, dass Carl Maria von Weber hier zu seiner Oper „Der Freischütz“ inspiriert wurde.
Weiter über sonnige Felder, die eine angenehme Abwechslung boten. An der Katzenbuckel-Therme machten wir eine kurze Rast. Trotz des warmen Wetters genossen einige Badende das warme Thermalwasser im Außenbecken. Kurz darauf, in der großen Ferienhausanlage Waldbrunn, öffneten die Betreiber in ihrer Mittagspause für uns den Kiosk und wir hatten Gelegenheit, uns an Steckeleseis zu erfrischen. Der weitere Weg führte zum Katzenbuckelsee mit seinen großen Forellen, und dann hinauf zum Gipfel des mit 627 m höchsten Bergs im Odenwald. Der Katzenbuckel stellte uns vor eine besondere Herausforderung: ein Mountainbike-Rennen fand dort statt und die Wege waren teilweise abgesperrt. Die blitzschnellen Biker erforderten eine ebensolche Querung. Glücklicherweise standen uns offizielle Helfer vor Ort zur Seite. Oben auf dem Gipfel angekommen, hatten wir Gelegenheit zur ersten großen Rast und zur Turmbesteigung. Von der Turmspitze aus bot sich eine fantastische Aussicht, tief hinein in die großen Wälder des Odenwalds. Vom Turm aus ist Sternenfels leider nicht zu sehen. Große Bäume versperren den Blick in Richtung Südwest. Aber auf dem Weg hinauf zum Katzenbuckel war der Blick frei auf den westlichen Abbruch des Strombergs und damit konnte man Sternenfels gut sehen.
Der Weg führte uns weiter durch die schönen Wälder mit frischen Frühlingsgrün zur großen Ruine der Burg Eberbach, bestehend aus Vorder- Mittel- und Hinterburg. Beeindruckende Fensterarkaden und Torbogen sind noch vorhanden und zeugen von der großen historischen Bedeutung. Anschließend führten uns 35 Kehren direkt hinab nach Eberbach. Auf fast schon geheimen Pfaden durch den Ort ging es direkt zum Bahnhof und durch die schöne Altstadt. Direkt am Neckarufer gelegen, erreichten wir dann die Gaststätte Grüner Baum als unser Ziel. Dort ließen wir den gelungenen Tag im Biergarten bei gutem Essen und entspannten Plaudereien ausklingen.
Die Wanderung war ein voller Erfolg. Die Kombination aus beeindruckender Natur, historischen Sehenswürdigkeiten und gemütlicher Einkehr machte den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Vorfreude auf die nächsten Teile der Sternenfelser Gipfel-Trilogie ist groß. Herzlichen Dank an alle, die im ersten Teil dabei waren.