Am vergangenen Samstag, unsere Veranstaltung war ausgebucht, machten wir uns auf den Weg nach Heilbronn in die Kletterhalle des Deutschen Alpenvereins (DAV). Uns hat sehr gefreut, dass neben Vereinsmitgliedern auch interessierte Gäste mit dabei waren. In der Kletterarena standen uns zwei Trainer des DAV zur Verfügung, die uns alles Wichtige erklärten, von der Benutzung des Klettergurts, über Klettertechnik, den Aufbau der unterschiedlichen Kletterrouten bis hin zur Abseiltechnik. Und dann ging es los, hinauf an der ersten Wand. Oben angekommen war Mut gefragt: denn jetzt hieß es die Klettergriffe loszulassen und sich nach hinten in den Gurt zu setzen und sich beim Abseilen immer wieder rechtzeitig mit dem flachen Fuss von der Wand abzustoßen. Die ersten Grenzen waren überwunden und insbesondere die Kinder hatten ein Strahlen im Gesicht. Richtig klasse war die nächste Station – die hohe Wand mit den Abseilautomaten. Ein kurzer Check, ob der Karabiner richtig geschlossen ist, und ohne sichernden Trainer ging es dann nach oben. Und dort mussten sich auch die teilnehmenden Erwachsenen überwinden. Denn hier muss man nicht nur die sicheren Griffe loslassen, sondern sich auch von der Wand weg in den Gurt fallen lassen, damit der Abseilautomat beginnen kann den Kletterer zügig und gleichmäßig nach unten zu befördern. Ein echter Kick! Und dann wurde es richtig abenteuerlich: wer wollte, konnte die mit 18 m höchste Wand der Kletterarena erklimmen. Die Anstrengung wurde mit einem krassen Blick hinab in die Tiefe belohnt. Menschen wie Ameisen groß. Was für ein Erlebnis! Gemeinsam ging es anschließend in die Boulder-Halle. Dort wird ohne Gurt und Seil geklettert auf maximal 5 m Höhe. Die unterschiedlichsten Schwierigkeitsgrade sorgten für große Abwechslung. Und wenn mal etwas nicht so klappte, war ein Absprung auf den weichen Mattenboden möglich. Allen hat es riesigen Spaß gemacht und doch etwas müde von der körperlichen Anstrengung, aber durchaus mit einem Erfolgsgefühl, ging es dann nach Hause.